Open Source bedeutet Freiheit, Transparenz und die Möglichkeit, Software an bestimmte Bedürfnisse anzupassen. Ein Merkmal ist, dass du den Quellcode einsehen, verändern und weiterverbreiten kannst. Du kannst damit auch überprüfen, was die Software tut und ob sie keine versteckten Funktionen hat.
Open-Source-Software wird von einer Gemeinschaft von Entwicklern und Benutzern entwickelt und unterstützt. Open-Source-Software ist in der Regel kostenlos. Die spezifischen Dienstleistungen der Entwickler, die sich in der Regel an gewerbliche Nutzer richten, werden im Allgemeinen gut bezahlt.Die spezifischen Dienstleistungen der Entwickler, die sich in der Regel an gewerbliche Nutzer richten, werden im Allgemeinen gut bezahlt.
Vorteile für den Nutzer:
Mehr Kontrolle: Du hast die Kontrolle über deine Software.
Mehr Privatsphäre: Du kannst überprüfen, was die Software mit deinen Daten macht.
Mehr Sicherheit: Sicherheitslücken werden schneller gefunden und behoben.
Mehr Innovation: Open-Source-Software wird oft von vielen Entwicklern gleichzeitig entwickelt, was zu schnellerer Innovation führt.
Weniger Abhängigkeit: Du bist nicht von einem einzelnen Hersteller abhängig.
Du wirst nicht von einem Mächtige Unternehmen ausspioniert.
Also, Open-Source Software kannst du nach deinen Wünschen nutzen und anpassen (lassen). Daher gibt es manchmal auch verschiedene Anwendungsmöglichkeiten auf derselben Grundlage. Durch die grossen Communities rund um beliebte/nützliche Open-Source-Software kannst du viel lernen, um die richtige Anwendung für deine Situation zu finden.
Wenn Sie benutzer von Open-Source Software sind gibt es folgende Möglickeiten für die Lizenzierung solcher Sooftware und somit deren AGBs:
GNU General Public License (GPL)
Allgemein als GPL License bekannt, ist sie mit einem Anteil von 60 Prozent aller Open-Source-Software die meistverbreitete Lizenz. Sie verfolgt ein striktes Copyleft und garantiert somit, dass freie Software frei bleibt. Alle Softwareprodukte, in die GPL lizenzierter Code eingeflossen ist, müssen ebenfalls unter der GPL stehen. Es gibt verschiedene Versionen der GPL. Die LGPL (Lesser General Public License) vertritt beispielsweise ein beschränktes Copyleft und ist für Programmbibliotheken gedacht. Das bedeutet, dass Verlinkungen in anderen Programmen auch möglich sind, ohne dieses unter der LGPL lizenzieren zu müssen.
BSD-Lizenz
Die BSD-Lizenz ist eine der bekanntesten Non-Copyleft-Lizenzen. Entwickler sind freier bei der Weitergabe der Software und nur an wenige Bedingungen gebunden. Den Quellcode müssen sie bei Veränderung nicht weitergeben und können die Software für kommerzielle sowie proprietäre Produkte nutzen.
Apache License
Die Apache Lizenz wird in der Version 2.0 genutzt und gehört ebenfalls zu den Non-Copyleft-Lizenzen. Das bekannteste Programm der Apache Software Foundation ist der Apache Webserver.
MIT License
Die MIT Lizenz, auch X-Lizenz oder X11-Lizenz genannt, hat ihren Ursprung im Massachusetts Institute of Technology. Auch sie gehört zu der Gruppe der permissiven Lizenzen und beinhaltet keinen Copyleft-Effekt.
Mozilla Public License (MPL)
Die MPL Lizenz der Mozilla Foundation enthält ein beschränktes Copyleft. Der Effekt greift nur bei Änderungen in den Ursprungsdateien der MPL. Grundsätzlich ähnelt die Lizenz der LGPL und ist mit vielen anderen Lizenzen kompatibel.
Was passiert mit einer Software, die nicht lizenziert ist?
Open-Source-Lizenzen geben ihren Anwendern viele Freiheiten. Entscheidet sich ein Software-Entwickler, keine Lizenz für seine Produkte auszuwählen, greifen die generellen Copyright-Bestimmungen. Die Rechte am Code hat allein der Entwickler der Software. Ohne Erlaubnis ist niemand anderes dazu berechtigt, den Code zu verwenden oder weiterzuentwickeln. Dadurch verlieren Nutzer ihre Freiheit, die entscheidend für Open-Source-Software ist.